Aus dem Rathaus
Geschichten von Müllern und Mühlen erzählt das Buch „Es klapperten die Mühlen“, das die Verbandsgemeinde Montabaur herausgegeben hat. Darin geht es unter anderem um die 58 Mühlen, die es einst in der Region gab. Die Details des Buches wurden in jahrelanger Kleinarbeit von den Autoren Eleonore Lenz (Mitte), Winfried Röther (rechts) und Josef Kläser (nicht im Bild) liebevoll zusammengetragen.
Der flächendeckende Glaserfaserausbau in der Verbandsgemeinde Montabaur schreitet weiter voran. Immer wieder begegnen einem in den Straßen der Ortsgemeinden und der Stadt die großen Rollen mit dem orangenen Kabel. Überall wird fleißig gegraben und verlegt. Erklärtes Ziel ist es weiterhin, allen Haushalten, Gewerbetreibenden und öffentlichen wie privaten Einrichtungen in der Verbandsgemeinde einen gigabit-fähigen und somit dauerhaft zukunftsfähigen Internetzugang anbieten zu können.
In der Verbandsgemeinde Montabaur befasst man sich intensiv mit dem Thema Katastrophenschutz. Dies wird bei einer Reihe von Sitzungen deutlich, bei denen sich Verbandsgemeinderat, Fachausschüsse sowie die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister über den aktuellen Stand der Warn- und Schutzmaßnahmen im Brand-, Katastrophen- und Hochwasserschutz in der VG informieren. Es zeigt sich, dass die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Montabaur gut aufgestellt sind und auch erste Maßnahmen zur Verbesserung der Alarmierung der Bevölkerung bereits umgesetzt wurden. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe an der Ahr wurden 50 Megafone beschafft und an die Feuerwehren in der VG verteilt. Mit ihnen kann die Bevölkerung in einem Ernstfall gewarnt und informiert werden.
Die Verbandsgemeinden Wirges und Montabaur gehen neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: Mit einem gemeinsamen Podcast geben Bürgermeisterin Alexandra Marzi (Wirges) und Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich (Montabaur) Einblicke in die Arbeit von Politik und Verwaltung und informieren über wichtige Entwicklungen in der Region. Sie beleuchten Themen wie Klimaschutz, Wasserversorgung, Mobilität, Kommunale Finanzen oder Energie-Krise. Mittlerweile sind schon elf Folgen des Bürgermeister-Podcast erschienen, der über bekannte Plattformen wie Spotify, Apple Podcast oder Amazon Music abrufbar ist.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Menschen in der Verbandsgemeinde Montabaur. Viele sind sofort bereit zu helfen. So wie die Fußballer vom FC Lokomotive Montabaur, die fleißig Sachspenden für geflüchtete Menschen und die Ukraine sammeln. Auch Ulrich Richter-Hopprich unterstützt die Aktion: „Wir dürfen uns nicht aufgrund der jeweiligen Abstammung auseinanderdividieren lassen – nicht bei uns vor Ort und auch nicht sonst wo auf der Welt. Der FC Lokomotive Montabaur ist ein positives Beispiel dafür, wie aus Menschen unterschiedlicher Kulturen eine funktionierende Gemeinschaft entstehen kann“, appelliert der Bürgermeister.
Tierische Grünpfleger am Quendelberg: Wer auf dem Promenadenweg in Montabaur spazieren geht, kann im Hang zur Fröschpfortstraße hin einige Ziegen entdecken. Sie stehen „im Dienst“ der Stadt Montabaur und leisten dort einen wichtigen Beitrag zur Grünpflege: Sie halten das Buschwerk niedrig und ermöglichen damit eine große Artenvielfalt bei Gräsern, Wildblumen und Kräutern. Die Passanten haben Spaß daran, die Tiere „bei der Arbeit“ zu beobachten. Das Beweidungsprojekt ist Teil der Biodiversitätsstrategie von Stadt und Verbandsgemeinde Montabaur.
Nach zweijähriger Corona-Pause lädt die Verbandsgemeinde Montabaur erstmals wieder zum beliebten Neubürgerempfang ein. Die Veranstaltung in der Stadthalle steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der VG Montabaur, die im April 1972 gegründet wurde. „Es sind die Menschen, die die Heimat ausmachen. Sie alle bereichern diese Region“, begrüßt Ulrich Richter-Hopprich die zahlreichen Gäste. Ein besonderer Dank des Bürgermeisters geht an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in den zurückliegenden Monaten der Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr und des Krieges in der Ukraine, aber auch den von der Corona-Pandemie Betroffenen verschrieben haben. „In diesem Zusammenhalt sehe ich uns mit aller Zuversicht in eine gute Zukunft gehen“, lobt er das vielfältige Engagement.
Es ist Ortszeit! Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich startet zu seiner Vorort-Bürgersprechstunde, die ihn regelmäßig in eine andere Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Montabaur führt. Bei einem Rundgang durch den jeweiligen Ort haben die Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, mit dem Bürgermeister über ihre Anliegen zu sprechen. Den Auftakt macht Gackenbach (Foto), es folgen Besuche in Kadenbach, Ruppach-Goldhausen, Holler, Daubach und Niederelbert. Nach der Winterpause wird die Ortszeit auch in 2023 fortgeführt.
Premiere in Niederelbert: Erstmals sanieren die Verbandsgemeindewerke Montabaur eine Hauptwasserleitung mit dem so genannten Inliner-Verfahren. Dabei wird ein Spezialrohr in die alte Leitung eingeschoben und mit Druckluft aufgeblasen. Bislang wurden solche Arbeiten in offener Bauweise mit Gräben und Straßensperrungen durchgeführt. Das neue Verfahren bringt gegenüber der bisherigen Methode gleich mehrere Vorteile mit sich: Es ist schneller, oft wirtschaftlicher und ermöglicht einen geringeren Eingriff in die Natur. Der Betriebszweig Wasserversorgung der VG-Werke setzt damit seinen Kurs zu mehr Effizienz und Modernisierung im Leitungsnetz fort.
Ab sofort können alle Bürgerinnen und Bürger aktiv mithelfen, ihre Verbandsgemeinde zu verbessern. Die VG Montabaur ist jetzt Teil des rlpDirekt-Schadensmelders. Dieser ermöglicht es, auf einfache Art und Weise Kontakt mit der Verbandsgemeindeverwaltung aufzunehmen, um diese schnell und unkompliziert über Schäden jedweder Art in Kenntnis zu setzen. Den Schadensmelder erreicht man per Smartphone, Tablet, Laptop und Co. über den Internetauftritt der VG Montabaur: Schadensmelder
Michael Arndt (Mitte) ist neuer Schiedsmann beim Amtsgericht Montabaur. Er löst damit Thomas Jeschke ab, der 15 Jahre lang als ehrenamtlicher Streitschlichter in der Verbandsgemeinde Montabaur (Schiedsbezirk III) tätig war. Zu Arndts Schiedsbezirk gehören die Ortsgemeinden Daubach, Gackenbach, Holler, Horbach, Hübingen, Niederelbert, Oberelbert, Stahlhofen, Untershausen und Welschneudorf. Zum neuen Amt gratulierten Ralf Tries (rechts), Direktor des Amtsgerichts, und Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Deutschland und Europa zu einer Krise in der Energieversorgung geführt. Alle sind aufgerufen, Energie zu sparen, vor allem Gas und Strom. Auch die Verbandsgemeinde Montabaur beteiligt sich daran und setzt damit auch die Vorgaben von EU, Bund und Land um: In allen VG-eigenen Gebäuden (z.B. Rathaus, Büroräume in Schulen, Feuerwehrhäuser) werden die Raumtemperatur auf 19°C gesenkt, Flure werden nicht mehr beheizt und es gibt kein warmes Wasser mehr. Im Mons-Tabor-Bad (Foto) beispielsweise wird die Wassertemperatur gesenkt. „Viele kleine Maßnahmen bringen in Summe doch eine spürbare Energie-Einsparung“, sagt Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich.
Premiere für „Jugend macht Zukunft“ (JumaZu): Projektleiterin Larissa Metz besucht erstmals eine Schulklasse, um junge Menschen für kommunalpolitische Teilhabe zu begeistern. Denn genau darum geht es bei JumaZu. Das Projekt wurde von der Verbandsgemeinde Montabaur ins Leben gerufen, wird über das Haus der Jugend organisiert und von der Stadt Montabaur als Partner mitgetragen. Im Rahmen von JumaZu können Jugendliche ihre Themen, Fragen und Ideen diskutieren und in die lokale Politik einbringen.
Herzlichen Glückwunsch, Heinz Reusch! Der erste und bislang einzige Ehrenbürger der Verbandsgemeinde Montabaur feiert seinen 90. Geburtstag. Reusch war über 25 Jahre der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde und trat 1997 in den Ruhestand. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und der Erste Beigeordnete Andree Stein gratulierten dem Jubilar ebenso wie Altbürgermeister Dr. Paul Possel-Dölken.
„Die Versorgung im Bereich Wasser und Abwasser in der Verbandsgemeinde Montabaur ist selbst bei einem längeren Stromausfall sichergestellt.“ Diese gute Nachricht können Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und Werkleiter Andreas Klute den Gremien verkünden. Vor dem Hintergrund der Energiekrise sind bundesweit die Kommunen in der Pflicht, sich auf Strom- und Gasmangellagen einzustellen. Um für einen eventuellen Notfall gerüstet zu sein, haben die Verbandsgemeindewerke insgesamt 19 Notstromaggregate angeschafft. „Aber ich hoffe inständig, dass wir sie nie brauchen werden“, betont Richter-Hopprich.
In seiner letzten Sitzung des Jahres wählt der Verbandsgemeinderat Ute Kühchen (4. von rechts) aus Kadenbach zur neuen weiteren Beigeordneten der VG Montabaur. Ihre Vorgängerin, Margarete Flosdorf aus Holler, hatte das Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Das Vorschlagsrecht lag bei der FWG-Fraktion, der Ute Kühchen angehört.
Klimaschutz
Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Montabaur hat mit Max Weber (links) einen Klimaschutzmanager eingestellt und verankert so das Thema Klimaschutz innerhalb der Verwaltungsstrukturen nachhaltig. „Das Klima zu schützen bedeutet eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen zu schützen. Erste Folgen des Klimawandels haben wir in den letzten Jahren auch vor Ort bereits zu spüren bekommen. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Aufgabe gemeinsam mit den Ortsgemeinden und der Stadt sowie mit den Menschen in unserer Region angehen“, betont Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Rahmen einer Sitzung, bei der sich der neue Klimaschutzmanager dem Verbandsgemeinderat sowie den Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister vorstellt.
„Eco Not Ego“ lautet der Titel des Klimaschutzprojektes, welches die Auszubildenden Emily Mitschke, Lea Höber und Sandra Schäfer (links) im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Kommunale Klimascouts“ durchgeführt haben. Mit verschiedenen Aktionen haben sie ihre Kolleginnen und Kollegen in der Verbandsgemeindeverwaltung zum Klimaschutz animiert. Das Engagement wird belohnt: „Eco Not Ego“ wird als eines der drei besten Azubi-Projekte in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Das freut auch Klimaschutzmanager Max Weber (rechts).
In seiner Dezembersitzung verabschiedet der Verbandsgemeinderat das Integrierte Klimaschutzkonzept. Dies ist nicht nur Voraussetzung für die weitere Förderung der Klimaschutzarbeit in der VG, es ist vor allem ein Handlungsrahmen für die nächsten Jahre. „Das Konzept ist der Anfang eines Prozesses und nicht etwa eine abschließende Maßnahmenliste“, so Max Weber vom Klimaschutzmanagement. Es geht um Maßnahmen, die auf Ebene der Verbandsgemeinde umgesetzt werden können. Zudem verabschiedet der Rat ein kontinuierliches Klimaschutz-Controlling: Politik und Öffentlichkeit werden nun regelmäßig über den aktuellen Stand in Sachen Klimaschutz informiert, ein jährlicher Klimaschutzbericht wird im Rat vorgelegt und die Umweltdaten werden regelmäßig aktualisiert.
Verbandsgemeindehaus
Das neue Verbandsgemeindehaus in Montabaur bekommt sein Ziegelkleid: Maßgeschneidert ist es und dabei schlicht und langlebig. Rot, Braun, Schwarz und alle Farbtöne dazwischen. Die tönernen Ziegel werden auf die Fassade montiert. Sie geben dem Haus sein typisches Aussehen. Das Material besteht überwiegend aus Ton aus dem Westerwald. Bis zum Frühjahr 2023 soll die Fassade fertig sein.
Feuerwehren
Die Feuerwehrleute aus Horressen und Elgendorf bekommen ein neues Zuhause. In der Buchenstraße 50b im Montabaurer Stadtteil Horressen entsteht ein neues Feuerwehrgerätehaus für die im vergangenen Jahr fusionierte Löschgruppe. Beim offiziellen Spatenstich spricht der zuständige Dezernent der Verbandsgemeinde Montabaur, Andree Stein, von einem historischen Ereignis: Zum ersten Mal überhaupt baut man in der Verbandsgemeinde ein neues Gerätehaus für einen fusionierten Löschzug. Läuft alles nach Plan, soll das Gebäude bis zum Frühjahr 2023 bezugsfertig sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Niederelbert bekommt ein neues Zuhause: Der zuständige Dezernent Andree Stein sowie Vertreter der Feuerwehr, der Verbandsgemeindeverwaltung, der beauftragten Firmen und der Kommunalpolitik kommen in der Horresser Straße zusammen, um gemeinsam den symbolischen Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus vorzunehmen. Das künftige barrierefreie Gerätehaus verfügt über ausreichende Umkleideräume für die aktiven Feuerwehrleute, einen Werkstattbereich, einen Lagerraum, einen Büroraum sowie einen großen Schulungsraum und bietet außerdem Platz für zwei Feuerwehrfahrzeuge. Bereits Ende des Jahres wird das Richtfest (rechts) gefeiert. Im nächsten Sommer soll das neue Gebäude bezugsfertig sein. Rund 2,5 Millionen Euro investiert die Verbandsgemeinde Montabaur in das Projekt.
Im Rahmen der Ehrenveranstaltung der Verbandsgemeinde Montabaur werden mehr als 100 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und die Erste Beigeordnete des Westerwaldkreises, Gabi Wieland, haben alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Urkunden für 15, 25, 35 und 45 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit zu verleihen und die bronzenen, silbernen und goldenen Nadeln anzustecken.
Der Landesmeister Rheinland-Pfalz der Jugendfeuerwehren kommt aus der Verbandsgemeinde Montabaur: Beim Landesentscheid in Montabaur siegt die Jugendfeuerwehr Heilberscheid knapp vor Burgbrohl, Kliding und Lutzerath und qualifiziert sich somit für den Bundeswettbewerb in Homburg/Saar. Dort landet das Team aus dem Westerwald auf dem 18. von 23 Plätzen. Die elf Jungen und Mädchen aus Heilberscheid nehmen es sportlich: „Wir hatten ein tolles Wochenende. Dabeisein ist alles.“
Der Feuerwehrnachwuchs der Augst kann endlich feiern! Bereits seit Beginn vergangenen Jahres haben Neuhäusel, Simmern und Eitelborn eine gemeinsame Bambini- und eine Jugendfeuerwehr. Aus Pandemiegründen musste das Gründungsfest allerdings immer wieder verschoben werden. Jetzt ist es endlich soweit: Mit einem Fest rund um die Augst-Halle in Neuhäusel wird die Neugründung der Bambini-Feuerwehr und die Fusion der Jugendfeuerwehren der drei Augst-Gemeinden ganz offiziell besiegelt.
Waldbrand am Köppel! Zum Glück aber nicht in echt. Es ist das Szenario für eine groß angelegte Übung der Freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Montabaur. Simuliert wird ein größerer Vegetationsbrand und außerdem Wasserknappheit, also eine Situation, bei der vorübergehend nicht ausreichend Trinkwasser im Leitungsnetz vorhanden ist. Im Mittelpunkt der Übung stehen die alternative Wasserversorgung, verschiedene Logistikaufgaben, die Alarmierung und die Verpflegung der Einsatzkräfte. Bei der Auswertung der Übung zeigt sich die Wehrleitung sehr zufrieden mit dem Ablauf und den daraus gewonnenen Erkenntnissen.
Schulen
Mit einem Sportabzeichenfest weiht die Grundschule „Am Hähnchen“ in Niederelbert ihren neuen Sportplatz ein. Neben den typischen Schulsportelementen wie Laufbahn, Sprunggrube und einem Spielfeld für Ballsportarten bietet das Gelände noch weitere Stationen zum Balancieren, Klettern und Hüpfen. Rund 500.000 Euro hat die Verbandsgemeinde Montabaur als Schulträgerin in die grundlegende Sanierung der Sportanlage investiert, die künftig auch von Vereinen genutzt werden kann.
Ausgezeichnetes Schulessen: Bereits 2018 erhielt die Mensa im Schulzentrum in Nentershausen die „Drei-Sterne-Auszeichnung“ vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR). Jetzt wurden die drei Sterne erstmals verteidigt. Dazu reichte es nicht, den hohen Standard zu halten, es mussten Verbesserungen eingeführt und nachgewiesen werden. Das ist den beiden Schulen, der Freiherr-vom-Stein-Realschule plus und der Pfarrer-Toni-Sode-Grundschule, in Zusammenarbeit mit dem Essensanbieter Sander Catering und den Fachleuten der Schulverwaltung mit Bravour gelungen.
Volkshochschule und Stadtbücherei
Mit Mut und Umsicht ist die Volkshochschule der Verbandsgemeinde Montabaur in das Sommersemester gestartet. Mut braucht es, um angesichts der bewegten Corona-Lage ein attraktives Kursprogramm auf die Beine zu stellen. Umsicht, um es auch sicher durchführen zu können. Beides hat das vhs-Team bewiesen und ein Kursprogramm ausgearbeitet, das viele digitale Formate enthält, aber auch etliche Angebote in Präsenz ermöglicht.
Die Stadtbibliothek Montabaur erweitert ihr Angebot: „Brauchste was? Dann leih Dir das!“, lautet das Motto in der „Bibliothek der Dinge“, wie das neue Angebot heißt. Mehr als 50 praktische, nützliche und spannende Gegenstände aus den Bereichen Haushalt, Technik und Freizeit können ab sofort in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden. Das Angebot reicht vom Akkuschrauber über den Fenstersauger bis hin zur Ukulele.
Tourismus
Große Freude bei Radfahrern, Skatern und Wanderern: Nach zweijähriger Corona-Pause lockt endlich wieder der beliebte Gelbachtag auf die Landstraße zwischen Montabaur und Weinähr, die einen Tag lang für den motorisierten Verkehr gesperrt ist. Entlang der Strecke ist für Unterhaltung, Bewirtung und Service rund ums Rad bestens gesorgt. So wird der 24. autofreie Gelbachtag einmal mehr zu einem tollen Erlebnis für die ganze Familie.
Montabaur steckt voller Geschichte(n): Wenn doch die historischen Häuser erzählen könnten, was sie schon alles gesehen haben… Jetzt tun sie genau das. Neun Gebäude in der Innenstadt laden ein zum Erlebnis-Rundgang Fachwerk. Wer die QR-Codes an den Fassaden per Handy scannt, bekommt spannendende Storys auf die Ohren. Damit der Spaziergang auch für den Familien- oder Klassenausflug taugt, gibt es neben dem Text für Erwachsene auch eine Version für Kinder. Am Kleinen Markt traf gibt die Projektgruppe den neuen „Erlebnis-Rundgang Fachwerk“ frei.
Tatort Montabaur: Die Tourist-Information bietet mit der Krimi-Stadtführung ein neues Stadterlebnis an: Während die Hobbydetektive einen komplizierten Entführungsfall lösen, lernen sie wie nebenbei die Stadt kennen. Ob klassische Stadtführung, Erlebnis-Rundgang mit dem Nachtwächter, eine „Lügenführung“ mit der Baroness von Monte Taboro oder jetzt auch als Spürnase auf Ermittlungstour– die Möglichkeiten die Stadt Montabaur zu erkunden sind vielfältig.
Das Gelbachtal soll aufgewertet und touristisch besser genutzt werden. Das ist das gemeinsame Ziel, das die drei Verbandsgemeinden Bad Ems-Nassau, Diez und Montabaur mit dem Masterplan Gelbachtal verfolgen. Nach der Planungsphase werden die ersten Projekte konkret umgesetzt. Ganz oben auf der Liste steht ein durchgängiger Wanderweg zwischen Montabaur und Weinähr, der GelbACHTrail heißen wird. Neue Rast- und Picknickplätze sowie Stellplätze für Wohnmobile sind ebenfalls in Arbeit, wie bei einem Treffen aller Verantwortlichen in Ettersdorf zu erfahren ist.
Gestatten – Monti, das Stadtgespenst von Mons und Tabor. Frech und freundlich kommt das kleine Gespenst mit seiner roten Kappe daher. Als Ident-Figur steht Monti für eine Reihe neuer Angebote, die die Tourist-Info in Montabaur speziell für Kinder aufgelegt hat: Bei einer Stadtrallye können die Kinder Monti finden, ein Turnbeutel mit Montis Bild lockt als Prämie und es gibt auch einen Adventskalender mit Monti als Weihnachtsmann darauf.
Kultur
Vorführungen von Handwerkern, Mäuseroulette, Speis und Trank, eine spektakuläre Feuershow und vieles andere mehr sorgen für mittelalterliches Flair in Montabaur. Rund um die Kirche St. Peter in Ketten und im Gebück lockt der Mittelaltermarkt mit einem abwechslungsreichen Programm und begeistert die zahlreichen Besucher.
Klein und Groß lockt es zum Familientag am Quendelberg, der jährlich vom Bürgerverein Montabaur in Kooperation mit der Stadt und dem Haus der Jugend sowie vielen Vereinen und Gruppen veranstaltet wird. Zu den Highlights gehört Hironimus, der mit seinem interaktiven Zauber- und Theaterprogramm für reichlich Spaß bei den Besuchern sorgt.
„O’zapft is“, heißt es wieder im großen Festzelt auf der Eichwiese. Mehr als 2.400 Besucherinnen und Besucher wollen beim fünften Oktoberfest in Montabaur dabei sein und feiern an beiden Festtagen eine zünftige Party mit den Bands Bayernmän und WildWeXXel.
Eine weihnachtlich geschmückte Stadt und der acht Kilometer lange Krippenweg verwandeln Montabaur einmal mehr in einen Weihnachtszauber. Am historischen Rathaus wird täglich ein Adventsfenster geöffnet und das Rahmenprogramm von den Kindern mitgestaltet.
Wirtschaft
Inspirierende Gespräche in angenehmer Atmosphäre erwarten die Gäste beim 17. Unternehmergespräch der Verbandsgemeinde Montabaur, zu dem Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich in den HUF-Büropark eingeladen hat. Referent des Abends ist der Energieberater Ronald Salewski, Partner bei LS-Consult, aus Köln, der in seinem Vortrag aktuelle Fragen der Energiepolitik aufgreift und daraus Handlungsansätze und Perspektiven für Unternehmen entwickelt.
Stadt Montabaur und Ortsgemeinden
Startschuss für ein innerstädtisches Großprojekt: In Montabaur beginnen die umfangreichen Bauarbeiten in der Bahnhofstraße, die von Grund auf saniert und ganz neu gestaltet wird. Das Gesamtprojekt hat einen Kostenrahmen von 10,7 Millionen Euro; die Stadt Montabaur erhält im Rahmen der Stadtsanierung 4,3 Millionen Euro Fördergelder aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“.
Europa macht Station in Montabaur: Die Skulptur „Erneuerung“ der Künstlerin Simone Carole Levy auf dem Karoline-Kahn-Platz in Montabaur ist Teil des Europäischen Skulpturenweges, der durch den Verein „Art moves Europe“ initiiert wurde. Ziel des Europäischen Skulpturenweges ist es, an die Errungenschaften der „Europäischen Idee“ zu erinnern und gleichzeitig zum Dialog über die zukünftige Gestaltung der europäischen Gesellschaft einzuladen. Die Schirmherrschaft des Projektes hat Sabine Verheyen, Ministerin des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Kultur- und Bildungsausschusses im EU-Parlament.
Girod und Großholbach gehen neue Wege bei der Wiederaufforstung: Weil die beiden Ortsgemeinden durch den Borkenkäferbefall bis zu 40 Prozent ihres Gemeindewaldes verloren haben, entsteht dort nun das neuartige Wald- und Klimaschutzprojekt „Re-Spire Westerwald“. Dabei werden die gerodeten Flächen mit einer hochwertigen Baumartenmischung aufgeforstet, die vor allem darauf abgestimmt ist, möglichst große Mengen Kohlendioxid (CO2) zu speichern. Finanziert wird „Re-Spire Westerwald“ von Unternehmen, die CO2-Speichereinheiten kaufen und sich damit freiwillig der eigenen Verantwortung für das Klima stellen. Das Projekt ist einzigartig in Deutschland und zugleich zukunftsweisend.
Einfahrt frei: Die städtische Tiefgarage Nord in Montabaur ist fertig. Nach der umfassenden Sanierung steht das Parkhaus wieder offen und begrüßt Autofahrer mit einer hellen, freundlichen Atmosphäre. Bei der Einfahrt werden neuerdings die Kfz-Kennzeichen erfasst und damit die Bezahlung vereinfacht.
Nach zwei Jahren Verzögerung kann endlich das Jubiläum „50 Jahre Partnerschaft Montabaur –Tonnerre“ gefeiert werden. Eine Delegation aus Mitgliedern des Stadtrates, der Deutsch-Französischen Gesellschaft und den Radlern der Deutsch-Französischen Freundschaftstour ist dazu in die Stadt in Burgund gereist. Dort steht das ganze Wochenende unter dem Zeichen deutsch-französischer Freundschaft.
Oberelbert schützt den Wiesenknopf-Ameisenbläuling: Die Ortsgemeinde Oberelbert beteiligt sich am Artenschutzprojekt der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz pflanzt den Großen Wiesenknopf an. Damit sichert man in erster Linie den Lebensraum des Wiesenknopf-Ameisenbläulings, einem ganz besonderen und streng geschützten Schmetterling. Rund 20 Kinder aus dem Dorf nehmen an der Pflanzaktion teil.
Das vergangene Jahr ist mit einigen Personalien verbunden – u.a. stehen in zwei Ortsgemeinden die Wahl eines neuen Ortschefs bzw. einer neuen Ortschefin an. In Simmern gewinnt Hans-Georg Schneider (links) die Stichwahl und wird neuer Ortsbürgermeister der Augst-Gemeinde.
Auch in Boden wird gewählt: Sandra König (rechts) erhält das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und ist neue Ortsbürgermeisterin der Ahrbach-Gemeinde.
Ergebnislos hingegen bleibt die Wahl eines neuen Ortsbeirates in Montabaur-Reckenthal. Der alte musste aufgelöst werden, weil zwei der drei Mitglieder weggezogen sind. Auch Ortsvorsteherin Janine Best legte ihr Amt nieder. Bis zur nächsten Kommunalwahl kümmert sich nun der Erste Stadtbeigeordnete Gerd Frink um Reckenthal.