Plakette für kommunalpolitisches Engagement verliehen

Mit Eva Ehrlich-Lingens (Nisterau), Heike Pape (Westerburg), Uli Schmidt (Horbach) und Wolfgang Zirfas (Nauort) wurden gleich vier Westerwälder mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. Seit 1954 wird die Plakette alle drei Jahre an verdiente Kommunalpolitiker vergeben.

Staatsminister Roger Lewentz und die verantwortlichen Vertreter der Kommunen mit den Geehrten, die ihre Plakette präsentieren.
Freuen sich gemeinsam als kommunalpolitische Familie über die Auszeichnungen durch Staatsminister Roger Lewentz MdL (rechts): (von links) Bürgermeister Michael Merz, Erster Beigeordneter Andree Stein, Uli Schmidt, Heike Pape, Bürgermeister Markus Hof, Eva Ehrlich-Lingens, Bürgermeister Andreas Heidrich und Landrat Achim Schwickert.

Wie einer Presseinfo des Westerwaldkreises zu entnehmen ist, freute sich Landrat Achim Schwickert besonders, dass eben diese vier Personen mit der Auszeichnung durch das Landesinnenministerium bedacht wurden. „Alle vier kenne ich seit Jahrzehnten durch ihr fleißiges Wirken auf den unterschiedlichen kommunalen Ebenen“, so Schwickert. Wie der Landrat verdeutlicht, engagiere sich jeder der Geehrten über eine lange Zeit in verschiedenen Positionen für ganz eigene Themen. „Die Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für unsere Verbands- und Ortsgemeinden sowie Städte finden, die Verantwortung übernehmen und sich aus Überzeugung fürs Gemeinwohl einsetzen“, so der Westerwälder Landrat. Schwickert ist davon überzeugt, dass der Erfolg des Westerwaldkreises als Landkreis aus einer klugen, bodenständigen und unermüdlichen Arbeit vor Ort resultiert.

Die etablierte Auszeichnung wird in Rheinland-Pfalz auf Vorschlag der Landkreise, kreisfreien Städte und den großen kreisangehörigen Städten verliehen.

Mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette will die Landesregierung, laut Presseinfo des Landes, Aufmerksamkeit auf die vielen kommunalpolitisch Tätigen in den Gemeinden, Städten, Verbandsgemeinden und Landkreisen lenken. Die Plakette geht wie in der Meldung zu entnehmen ist, auf den Staatsmann und Politiker Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein zurück, der historisch betrachtet den Grundstock für die Idee der kommunalen Selbstverwaltung gelegt hat. In seiner Vorstellung war alles staatliche Handeln ohne die konstruktive Mitwirkung des freien Bürgers nutzlos und wirkungslos. 1807 forderte er in seiner „Nassauer Denkschrift“ unter anderem die veränderte Organisation der obersten Staatsbehörde mit dem Ziel eines föderativen Einheitsstaates.

 

Kommunalpolitisches Profil Uli Schmidt

Derzeitige ehrenamtliche Tätigkeiten im kommunalen Bereich:

seit 2009, Mitglied in verschiedenen Ausschüsssen des Westerwaldkreises

 

Frühere ehren-/hauptamtliche Tätigkeiten im kommunalen Bereich:

1984 - 2004, Mitglied des Verbandsgemeinderates der Verbandsgemeinde

2014 - 2019, Montabaur sowie verschiedener Ausschüsse

2004 - 2009, Kreisbeigeordneter des Westerwaldkreises

2004 - 2009, Bürgermeister der Ortsgemeinde Horbach

2009 - 2011, Mitglied des Ortsgemeinderates Horbach

2009 - 2019, Mitglied des Kreistages des Westerwaldkreises


Sonstige Tätigkeiten, die von Bedeutung sind:

Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender der Kleinkunstbühne Mons-Tabor e.V.

Gründungsmitglied des Westerwaldvereins, Zweigverein Buchfinkenland

 

Bisherige Auszeichnung:

12.05.2000, Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz