Die Freude ist groß beim Schützenverein Niedererbach: Die Mannschaft der Luftpistolen-Schützen hat den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft. Als Meister in der zweiten Bundesliga West traten sie in der Relegation an und setzten sich dort souverän durch. „Das ist das Ergebnis einer Entwicklung, die wir in den letzten Jahren mit viel Herzblut und Kraft vorangetrieben haben“, freut sich der Vorsitzende Peter Siegburger. Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich von der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur und Andreas Neubert, Beigeordneter der Ortsgemeinde Niedererbach, gratulierten den Luftpistolen-Schützen zu dieser außergewöhnlichen Leistung. Im Schützenhaus ließen sie sich den Schießstand zeigen und durften selbst mal mit dem Luftgewehr schießen. Die Schützen nutzten die Gelegenheit, mit dem Bürgermeister über die Wettkampfbedingungen in der ersten Bundesliga zu sprechen. Das Schützenhaus in Niedererbach genügt den Anforderungen der obersten Spielklasse nicht. Es gibt dort nur zehn Schießstände, zwölf sind gefordert, und auch der Platz für die Zuschauer reicht nicht aus. Deshalb wird der Verein die Wettkämpfe mit Heimrecht in einer der Kreissporthallen in Montabaur austragen und diese mit gemieteter Ausstattung bestücken. Das bedeutet einen großen Aufwand und hohe Kosten für den Verein. Richter-Hopprich sicherten den Schützen seine Unterstützung zu und versprach, den Schießsport und den „erstklassigen Standort Niedererbach“ bei der Fortschreibung des Sportstättenleitplans der VG zu berücksichtigen.