Dieser war mit Nebelmaschinen, Licht- und Soundeffekten, Gruseldeko und „echten“ Gespenstern in eine Art Geisterbahn verwandelt worden, die die Jugendlichen in kleinen Gruppen erforscht haben. Das Licht war spärlich, Handylicht war verboten, stattdessen wurden kärglich leuchtende Elektrokerzen ausgeteilt. Unterwegs gab es Sackgassen, wo es nicht weiterging; Engstellen, durch die man sich hindurchquetschen musste; eine Passage, die man nur auf allen Vieren bewältigen konnten und an jeder Ecke eine neue Schrecksekunde, weil kostümierte Personen wie aus dem Nebel hervortraten oder plötzlich ein Höllenlärm losbrach.
Um sich am Ende von all den Schrecken zu erholen, konnten sich die 20 Teilnehmer mit grüner Schleimbowle oder Rote-Augen-Suppe stärken – und anschließend noch einen zweiten Durchgang wagen. Larissa Metz hatte das Event zusammen mit dem Team vom Haus der Jugend und mit Stefan Baumgarten, dem Projektleiter für den Neubau Verbandsgemeindehaus, organisiert. Larissa Metz ist die Koordinatorin für die Plattform JumaZu (Jugend macht Zukunft), die Jugendlichen Beteiligung am politischen Prozess ermöglichen will. „Es war eine einmalige Gelegenheit, ein solches Event auf der Baustelle zu machen. Das große leere Gebäude bei Nacht zu erleben – das war schon etwas ganz Besonderes. Alle haben aus Sicherheitsgründen Helme getragen. Die Jugendlichen werden sich immer an diesen tollen Abend erinnern, wenn sie später einmal als erwachsene Bürger der VG das Verbandsgemeindehaus besuchen“, so Metz. Ein herzliches Dankeschön richtet sie noch an den DRK-Ortsverband Daubach-Stahlhofen, der mit zwei Rettungssanitätern vor Ort war.