Interkulturelle Woche schafft „neue Räume“

Die Verbandsgemeinde Montabaur lädt wieder zur Interkulturellen Woche ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den örtlichen Kirchen, der Diakonie, der Caritas, dem Internationalen Bund, der Stadtbibliothek und der Volkshochschule vom 24. bis 30. September statt und steht unter dem Motto „Neue Räume“.

Kabarettist, Moderator und Bestsellerautor Marius Jung.
Kabarettist, Moderator und Bestsellerautor Marius Jung ist im Rahmen der Interkulturellen Woche zu Gast in Montabaur: Am 27. September präsentiert er den Vortrag „Respekt“ in der Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums.

Eröffnet wird die Interkulturelle Woche am Sonntag, 24. September, mit einem Nachmittag der Begegnung in den Räumen des evangelischen Pfarrzentrums, Peterstorstraße 6, in Montabaur. Ab 16 Uhr berichten Paten und betreute Flüchtlinge von stärkenden Erfahrungen nach der Ankunft in der Verbandsgemeinde Montabaur. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, wo es Schutz-Räume gab, aber auch Räume der Hoffnung sowie Räume, die die Geflüchteten wachsen ließen. Die Patinnen und Paten beschreiben zudem Räume, die Spaß machen und welche, die lieber heute als morgen geschlossen werden oder gar ganz verschwinden sollten. Um besser planen zu können, wird für den Nachmittag der Begegnung um eine Voranmeldung gebeten.

Im Rahmen des Angebotes Kochen International am Dienstag, 26. September, haben Interessierte die Möglichkeit, einen Blick in die syrische Küche zu werfen. Gekocht wird von 18 bis 21 Uhr in der Heinrich-Roth-Schule in Montabaur. Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.

Um „Respekt“ geht es am Mittwoch, 27. September, um 18 Uhr in der Aula des Montabaurer Mons-Tabor-Gymnasiums. Der Kabarettist, Moderator und Bestsellerautor Marius Jung wird den Zuhörern näherbringen, dass Diskriminierung eine Kombination aus Angst und Unwissenheit ist. Sein Vortrag ist gelebte Reflexion, mit wertvollen Einsichten und Schlussfolgerungen zu einem viel diskutierten Thema unserer Zeit: Die persönliche Wahrnehmung des Fremden und Respekt als Grundstein für ein friedliches Zusammenleben. Der Eintritt ist frei.

Begegnung und Bewegung stehen am Donnerstag, 28. September, im Familienzentrum Forum St. Peter, Auf dem Kalk 9, auf dem Programm. Von 14.15 bis 15.30 Uhr lädt Meena Baretzki, eine erfahrene Kursleiterin aus Afghanistan, zum „Zumba interkulturell“ ein. Anmeldungen sind erwünscht.

Am Samstag, 30. September, von 9 bis 16.30 Uhr sind Geflüchtete in die Räume der Volkshochschule Montabaur, Sauertalstraße 19, eingeladen, um sich beim „Kompetenztraining Respekt“ der Landeszentrale Politische Bildung eigene Vorurteile bewusst zu machen, aber auch die Kompetenz im Umgang mit entgegengebrachten Vorurteilen zu stärken.

Den Abschluss der Interkulturellen Woche bildet dann am Samstag, 30. September, ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Erntedank auf der ganzen Welt“ im evangelischen Pfarrzentrum, Peterstorstraße 6, in Montabaur. Beginn ist um 16 Uhr.

Nähere Informationen und Anmeldungen bei Marie-Theres Wagner und Judith Gläser vom Bereich „Generationen und Soziales“ der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur, Telefon 02602/126-309 oder -308, E-Mail mwagner@montabaur.de oder jglaeser@montabaur.de.