Bergauf und bergab geht es fast überall in der Verbandsgemeinde Montabaur. Was für viele Menschen eine reizvolle Landschaft darstellt, ist für die Wasserversorger der Verbandsgemeindewerke eine ständige Herausforderung, denn auch das Trinkwasser muss bergauf und bergab bewegt werden, um es in alle Haushalte zu bringen. Um den Druck und die Fließgeschwindigkeit im Leitungsnetz gleichmäßig zu halten, sind an vielen Stellen Druckminder – oder Druckerhöhungsanlagen installiert. Gerade wurde eine neue Druckerhöhungsanlage in Horbach im Hochbehälter Buchfinkenland eingebaut.
Die neue Anlage erzeugt einen konstanten Druck von rund 4,0 bar, bislang konnten nur etwa 2,5 bar im Ortsnetz von Horbach erreicht werden. Die integrierten Pumpen werden nach dem tatsächlichen Bedarf geschaltet. „Dadurch ist die Anlage besonders energiesparend. Ganz ohne Strom können wir das Wasser nicht bergan transportieren, aber wir sparen, wo wir können“, erklärt Wassermeister Siegbert Herbst von den VG-Werken. Rund 30.000 Euro hat die neue Anlage gekostet: „Eine Investition in die Versorgungssicherheit“, so der Wassermeister. Vom Hochbehälter Buchfinkenland aus werden 690 Einwohner in Horbach mit Trinkwasser versorgt.