Wie haben sich die Stadt und die Region rund um Montabaur durch den ICE-Bahnhof verändert? Welche Maßnahmen und Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst? Wie geht es weiter? Diesen Fragen ist eine 15-köpfige Gruppe „Forschungsreisender“ aus dem Wiener Umland in Montabaur auf der Spur.
Bürgermeister, Gemeinderäte und Landesplaner aus den benachbarten Gemeinden Judenau-Baumgarten, Langenrohr und Michelhausen sowie von der Landesregierung Niederösterreich sind in den Westerwald gekommen, um den ICE-Park zu erkunden und aus den Erfahrungen der Montabaurer zu lernen. Sie selbst planen die gemeinsame Entwicklung einer großen Gewerbefläche, die ebenfalls über günstige Verkehrsanbindungen an Bahn und Autobahn verfügt. Im Rathaus empfingen Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich von der Verbandsgemeinde die Gäste. Mit Zahlen und Fakten zur städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen ICE-Park lieferten Gerd Becher und Kathrin Schmidt vom Team Bauleitplanung einen guten Einstieg ins Gespräch, in dessen Verlauf die Gastgeber auch ein wenig aus dem Nähkästchen der hiesigen Kommunalpolitik und Verwaltung plauderten.
Beide betonten, dass Stadt und Region bis heute von den weitsichtigen Entscheidungen ihrer Amtsvorgänger und früherer Räte profitieren. Ein Großteil der Bürohäuser im ICE-Park und das FOC hat die Immobilienfirma S.K.E.T. gebaut und verwaltet sie weiterhin. Geschäftsführer Rainer Dommermuth stellte die Entwicklung rund um den Bahnhof aus seiner Sicht dar und beantwortete gerne die vielfältigen Fragen der Besucher. Dass Montabaur neben der modernen Architektur im ICE-PARK auch eine romantische Altstadt mit viel Fachwerk zu bieten hat, lernten die „Forschungsreisenden“ bei einer abendlichen Stadtführung mit dem „Nachtwächter“ Heinz-Werner Barth.