Am 10.06.2024 in der Zeit von 07:15 Uhr bis 08:00 Uhr und am 12.06.2024 in der Zeit von 12:15 Uhr bis 13:50 Uhr wurden rund um das Schulzentrum in Montabaur zwei Aktionstage zum Thema „Elterntaxi“ veranstaltet. Dabei wurden in den zwei vorgenannten Zeiträumen Flyer von allen beteiligten Akteuren an die an dem Tag ankommenden Elterntaxis verteilt. Anlass dieser Aktion war die seit langer Zeit bestehende Verkehrslage rund um das Schulzentrum der Stadt Montabaur im Bereich der Humboldtstraße und der Zufahrtsstraßen zu den Schulen. Denn bereits in der Vergangenheit rückte das mit fünf Schulen dicht besiedelte Schulzentrum in den Fokus unzufriedener Anlieger, Lehrer, Schüler, Busunternehmen und Eltern.
Denn nicht nur Lehrkräften und ältere Schüler fahren mit dem Auto zur Schule, sondern auch eine große Zahl von sogenannten „Elterntaxis“ tragen zu zeitweise chaotischen Verkehrsverhältnissen rund um das Schulzentrum bei.
Die Polizeiinspektion Montabaur hat daher in Zusammenarbeit mit den betreffenden Schulen, der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinde und der Stadt zwei Aktionstage zu diesem Thema organisiert.
Im Vordergrund standen dabei die Sensibilisierung und nicht die Sanktionierung der Verkehrsteilnehmer. Ziel war es künftig die Verkehrssicherheit der Schüler zu gewährleisten und die Behinderungen der Schulbusse zu vermeiden.
Hierzu wurden Flyer verteilt, die zum einen auf die Probleme aufmerksam machen, die durch die Vielzahl der „Elterntaxis“ entstehen und zum anderen darauf hinweisen, dass es durchaus auch Vorteile hat, wenn Schüler zumindest die letzten Meter zu Fuß zur Schule gehen.
Bei den mit den Fahrerinnen und Fahrern geführten Gesprächen fielen die Reaktionen auf die Aktion erwartungsgemäß gemischt aus. Von deutlicher Ablehnung und Unverständnis bis hin zu Einsicht und Lob war alles dabei. Insgesamt wurden 950 Flyer an beiden Tagen verteilt. Diese Zahl zeigt, wie große die Verkehrsbelastung in diesem Bereich ist.
Die Polizei Montabaur und alle anderen Teilnehmenden erhoffen sich durch die Aktion eine Verbesserung der derzeit herrschenden Situation. Nicht nur die Polizei und die Schulen sind an der Sicherheit der Schüler, Eltern und Lehrer interessiert, sondern sollten im Interesse eines jeden Einzelnen liegen.“