Gute Ausrüstung erleichtert nicht nur die Arbeit – im Falle der Feuerwehren schützt sie auch das Leben der Feuerwehrleute und der Bürger, denen sie im Brandfall zur Hilfe eilen. So standen Wärmebildkameras und Akku-Leuchten ganz oben auf der Bedarfsliste der Freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur. Nun sind die neuen Geräte da: Insgesamt wurden 21 Wärmebildkameras angeschafft: je zwei für die Stützpunktwehren Montabaur, Nentershausen und Neuhäusel und für die übrigen Löschgruppen je eine. Zusätzlich erhielt jede Einheit ein Akku-Beleuchtungsgerät.
Im Feuerwehrhaus in Montabaur übergab Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich die neue Ausrüstung an die Feuerwehren. Er freut sich, dass er dem Wunsch der Feuerwehrangehörigen nun nachkommen konnte. „Die Wärmebildkameras verbessern den Schutz unserer Feuerwehrleute im Einsatz, denn sie spüren unsichtbare Gefahren und Fallen effizient auf,“ begründet er die Anschaffung. Er bedankte sich beim VG-Rat, der die Beschaffung beschlossen und die Finanzmittel bereitgestellt hatte.
Eine Wärmebildkamera nutzt einen Infrarot-Sensor, um für das Auge unsichtbare Wärmequellen in Bilder umzuwandeln. So können Personen besser aufgespürt und versteckte Brandherde und Glutnester schneller gefunden werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom Brand eines Wohnhauses über die Brandbekämpfung in Industriehallen, bei Wald- und Vegetationsbränden, bei technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen bis hin zum Einsatz bei auslaufenden Gefahrstoffen. Vor Ort erfuhren die Kameraden wie die Kameras zu bedienen sind. Wehrleiter Weinriefer sieht seine Feuerwehreinheiten mit der neuen Ausstattung noch besser für die Zukunft aufgestellt.
Die neuen Akku-Leuchten haben eine Betriebsdauer von annähernd acht Stunden. So sind sie unabhängig vom Energienetz und sorgen jederzeit für gute Sicht am Einsatzort. Unisono zeigten sich die Feuerwehren erfreut über die neue Ausstattung, mit deren Einsatz die Brand- und Schadensbekämpfung noch effektiver wird.