Trinkwasserqualität
Die Verbandsgemeindewerke Montabaur - Betriebszweig Wasserversorgung - informieren
Auf Grundlage der Trinkwasserverordnung sorgen die Verbandsgemeindewerke Montabaur für die hohe Qualität des Trinkwassers. Die Qualität wird regelmäßig durch ein akkreditiertes Labor kontrolliert und das zuständige Gesundheitsamt überwacht.
Laut Gesetz müssen Versorger einmal jährlich den Härtegrad des Wassers veröffentlichen. Er kann von Wohngebiet zu Wohngebiet unterschiedlich sein und sich im Laufe der Zeit ändern. Bestimmend ist die Quelle, aus der das Trinkwasser Gewonnen wird und diese kann variieren. Gründe sind unteranderem Änderung von Mischwasser-anteilen verschiedenen Ursprungs oder der Wechsel von Bezugsquellen beim Versorger.
Im Jahr 2024 wurden Trinkwasserproben aus den Versorgungsanlagen der Verbandsgemeinde Montabaur entnommen.
Die Untersuchungsergebnisse werden hiermit bekannt gegeben.
Wasserhärte
Die Härte des Wassers (Wasserhärte), hängt von dem Gehalt der Calcium- und Magnesiumsverbindungen ab. Je höher der Gehalt, desto härter das Wasser.
Im Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) sind die Härtebereiche an die europäischen Standards angepasst und die bisherige Angabe „Grad deutscher Härte“ (°dH) wird durch die Angabe „MillimolCalciumcarbonat je Liter“ (mmol/L) ersetzt. Die Härtegrade werden wie folgt vorgenommen.
mmol/L | ºdH | Härtebereich |
bis 1,5 | 0 - 8,4 | weich |
1,5 - 2,5 | 8,4 - 14 | mittel |
über 2,5 | über 14 | hart |
PFAS: Per- und polyfluorierte Chemikalien
PFAS: diese langlebigen organischen Schadstoffe werden in der Natur nicht abgebaut und verbleiben somit in der Umwelt.
In der novellirten Trinkwasserverordnung gelten ab 2026 Grenzwerte für per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS). Wir haben im Vorgriff unser Trinkwasser untersucht und keine PFAS feststellen können.
Die Verbandsgemeindewerke Montabaur verpflichten sich schon heute die EU-weiten Vorgaben, die erst ab dem 12. Januar 2026 in Kraft treten, zu erfüllen.
Die PFAS-Untersuchungen der Verbandsgemeindewerke Montabaur erfolgte am 10.06.2024.
Radioaktivitätsparameter
Bei der Überwachung der Radioaktivitätsparameter nach der Trinkwasserverordnung wurden keine Grenzüberschreitungen festgestellt.
Das Trinkwasser der Verbandsgemeindewerke Montabaur erfüllt alle Qualitätsanforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung.
Bekanntmachung der Aufbereitungsstoffe nach § 16 Abs. 4 und § 21 Trinkwasserverordnung 2023
Das Versorgungsgebiet der Verbandsgemeinde Montabaur ist in 6 Versorgungsbezirke unterteilt, die durch ein Ringleitungssystem miteinander verbunden sind. Zur Einhaltung der Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch nach Trinkwasserverordnung 2023, werden folgende Aufbereitungsstoffe zugesetzt und hiermit bekanntgegeben:
Versorgungsbereich | Aufbereitungsstoffe | Verwendung |
Eitelborn, Kadenbach, Neuhäusel, Simmern, Montabaur- OT-Horressen, OT-Elgendorf | Calciumcarbonat (halbgebrannter Dolomit) | Entfernung Partikel Einstellung pH-Wert |
Niederelbert, Oberelbert, Welschneudorf | Sauerstoff UV-Anlage | Oxidation Sauerstoffanreicherung Desinfektion |
Boden, Daubach, Gackenbach + Ortsteile, Girod, Görgeshausen, Großholbach, Heilberscheid, Heiligenroth, Holler, Horbach, Hübingen, Netershausen, Niedererbach, Nomborn, Ruppach-Goldhausen, Stahlhofen, Untershausen, Montabaur + Stadtteile | Calciumcarbonat (halbgebrannter Dolomit) | Entfernung Partikel Einstellung pH-Wert Oxidation Sauerstoffanreicherung Desinfektion |