Die ortsgemeinde Niederelbert
Die Ortsgemeinde Niederelbert gehört zu den Elbertgemeinden, geografisch im mittleren und oberen Stelzenbachtal gelegen, südöstlich der Montabaurer Höhe, an der Straße von Montabaur nach Bad Ems und Nassau.
Zwei Wildhuben mit dem Namen "elewartin" wurden 1211/14 in einem Buch der Rechte des Erzbischofs und der Kirche von Trier erstmals urkundlich erwähnt. Diese Wildhuben bezeichneten die Stellen, an der in alter Zeit der Jäger auf den Elch wartete. In Urkunden wird 1332 vom Dorf "Elewarten", 1436 von "Nyddernelwart", 1539 von "Niederelbart" und 1746 von Niederelbert gesprochen. Die heutige katholische Pfarrkirche St. Josef wurde 1910 im neuromanischen Stil errichtet.
Niederelbert errang 1994 und 1995 im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" eine Goldmedaille. Nachdem die Bemühungen der Bevölkerung zur Dorfverschönerung 1995 zusätzlich mit einer Silberplakette auf Bundesebene belohnt wurden, darf sich Niederelbert zu Recht zu den schönsten Dörfern Deutschlands zählen. Im Jahre 2005 erreichte man den 1. Platz im Kreiswettbewerb, den 4. Platz im Bezirksentscheid und den 7. Platz im Landeswettbewerb. 2006 folgten dann ein weiterer 1. Platz auf der Kreisebene sowie der 3. Platz im Bezirkswettbewerb und gekrönt wurden die Initiativen der Ortsgemeinde dann mit dem Sieg im Landeswettbewerb.
Das Ortswappen
Auf den ehemaligen Ortsnamen "Elewarthin" weisen die beiden silbernen Elchschaufeln im Schildhaupt hin. Die goldene Lilie in Blau ist dem Wappen der Lehnsherren von Helfenstein entnommen. Für die 4 Bäche (Elbertbach, Gambach, Seelebach und Weiherhellbach) steht im Ortswappen symbolisch die goldene Wellenleiste mit den 4 Wellen. Der Hahn, das volkstümliche Symbol Niederelberts, ist als heraldische Schildfigur goldbewehrt in Silber auf rotem Feld in das Ortswappen aufgenommen. Rot und Silber sind die kurtrierischen Wappenfarben.