Die Ortsgemeinde Ruppach-Goldhausen
Die Ortsgemeinde Ruppach-Goldhausen gehört zu den industrie- und gewerbereichen Ahrbachgemeinden, die nordöstlich von Montabaur am Ostrand der Montabaurer Senke zum Kannenbäckerland hin liegen.
Ruppach wird 1234 als "Rupach", Goldhausen 1294 als "Golthusen" urkundlich genannt. 1525 gehörten in Ruppach drei Höfe zu dem Isenburger Hubengericht in Meudt, andere Teile der Gemarkung zum Hubengericht Potenhain des Stiftes Limburg. Goldhausen war Stammsitz eines Adelsgeschlechtes, das sich von 1294 bis 1364 nachweisen läßt. Die beiden Gemeinden Ruppach und Goldhausen schlossen sich im Zuge der Verwaltungsreform 1969 zusammen.
Das Ortswappen
Der obere Teil des Wappens stellt die Vereinigung der Wappen der Herren von Reifenberg und der Adeligen von Nassau-Spurkenburg dar. Als Vorlage für den Wappenentwurf diente das ehemalige Gerichtssiegel von Ruppach aus dem Jahr 1596. Der stufenförmige untere Teil des Wappens symbolisiert den Tonabbau und die Wellenleiste den Ahrbach.